Wie kollaboratives Design und digitales Engineering die Arbeit im Konstruktionsbüro revolutionieren

Wie kollaboratives Design und digitales Engineering die Arbeit im Konstruktionsbüro revolutionieren

Stellen Sie sich ein Symphonieorchester vor, das aus Ingenieuren, CAD-Technikern, Architekten, Industriezeichnern usw. besteht. In den letzten Jahren haben das kollaborative computergestützte Design (kurz CAD für „Computer-Aided Design“) und die Softwareentwicklung rasante Fortschritte gemacht und es wurden neue, modernere Instrumente geschaffen, die neue Möglichkeiten und neue, ganzheitliche Dynamiken bieten. So wie die Musiker in einem Orchester ihr Spiel aufeinander abstimmen, muss ein Konstruktionsbüro für die erfolgreiche Projektabwicklung verschiedene digitale Technologien einsetzen.

Was ist das kollaborative CAD?

Das kollaborative computergestützte Design erfordert den Einsatz verschiedener CAD-Softwares in einer geteilten und synchronisierten Arbeitsumgebung. Mit diesen Tools können mehrere Experten vor Ort oder remote gleichzeitig an einem Projekt arbeiten. Diese Art der Zusammenarbeit ist für ein effizientes CAD-Projektmanagement entscheidend, insbesondere in komplexen Wirtschaftsbereichen wie der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt sowie im Baugewerbe.

In einer kollaborativen CAD-Umgebung können Projektteilnehmer ihre Bemühungen koordinieren, Informationen in Echtzeit austauschen und Änderungen vornehmen, die für alle Teilnehmer sofort sichtbar sind. Das erleichtert nicht nur die Kommunikation und die Koordination zwischen den verschiedenen Akteuren des Projekts, sondern auch das Konflikt- und Interferenzmanagement.

Funktionen wie eine personalisierbare Verwaltung von Zugriffsrechten und die Extraktion elektronischer Daten mithilfe einer PDM-Lösung (Product Data Management) zählen zu den wichtigen Aspekten des kollaborativen CAD. Sie minimieren Bearbeitungsfehler, verbessern das Dokumentenmanagement und tragen somit zu einer reibungslosen CAD-Projektabwicklung bei.

Außerdem fördert das kollaborative CAD die Kreativität und die Innovation, da der Austausch von Fachwissen vereinfacht und der Innovationsprozess beschleunigt wird. Durch die integrierte Verwaltung der Daten und Versionen können Projektteilnehmer ohne weiteres über verschiedene Medien auf Informationen zugreifen und somit in kürzester Zeit innovative, differenzierte Produkte auf den Markt bringen.

 

Welche Vorteile bietet das kollaborative CAD?

Das kollaborative CAD bietet eine ganze Reihe unterschiedlicher Vorteile. Hier sind einige davon:

Interoperabilität zwischen CAD-Lösungen

Eine große Herausforderung beim Einsatz kollaborativer CAD-Lösungen ist die Interoperabilität. Dabei geht es um die Fähigkeit unterschiedlicher CAD-Systeme, Daten auf transparente Weise auszutauschen und zu teilen. Dank der Interoperabilität können mehrere Teams effizient zusammenarbeiten, auch wenn sie unterschiedliche CAD-Softwares verwenden.

Strenge Anforderungen bei Lieferfristen

Vor dem Hintergrund zunehmend kürzerer Lieferfristen ermöglicht das kollaborative CAD eine Beschleunigung des Designprozesses durch die Erleichterung der Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen den Teams. So können Unternehmen schneller auf die Marktnachfrage reagieren.

Optimierung der Bestandsverwaltung

Das kollaborative CAD kann zur Optimierung der Bestandsverwaltung beitragen, indem es die Koordination zwischen den verschiedenen Projektteilnehmern, wie z. B. die Design-, Produktions- und Logistikteams, verbessert. Auf diese Weise lassen sich Kosten aufgrund unzureichender oder überhöhter Lagerbestände vermeiden.

Förderung kollaborativer Arbeitsweisen

Das kollaborative CAD fördert die Entwicklung kollaborativer Arbeitsweisen in den Unternehmen. Es mobilisiert die kollektive Intelligenz, indem es den Austausch und das Teilen von Wissen zwischen den Teammitgliedern erleichtert. Dies kann zu einer besseren Innovation, einer schnelleren Problemlösung und einer fundierteren Entscheidungsfindung beitragen.

Transformation der Arbeit und der Organisation

Das kollaborative CAD verändert sowohl die Arbeitsweisen als auch die Organisation innerhalb der Unternehmen. Es begünstigt die bereichsübergreifende Zusammenarbeit, die offene Kommunikation und die Flexibilität bei der Ausführung von Aufgaben. Dies kann zu einer Verbesserung der Effizienz und der Agilität der Teams führen und sorgt für ein besseres Gleichgewicht zwischen Berufs- und Privatleben.

 

Inwiefern revolutioniert das kollaborative CAD die Arbeit in Konstruktionsbüros?

Vor dem Aufkommen des digitalen Engineerings und des kollaborativen CAD sahen sich Konstruktionsbüros mit unüberwindbaren Herausforderungen und zahlreichen Einschränkungen konfrontiert. Die Einführung revolutionärer Technologien hat ihre Arbeit in vielerlei Hinsicht erheblich verbessert.

1. Kooperation in Echtzeit

Früher: Ingenieurteams mussten ihre Arbeit zumeist in sequentiellen Schritten erledigen und sich dabei auf den physischen Austausch von Dokumenten oder Dateien per E-Mail stützen. Das hat bei der Kooperation zu erheblichen Verspätungen geführt, da die verschiedenen Teams nicht alle gleichzeitig an einem Modell arbeiten konnten.

Heute: Mit dem digitalen Engineering und dem kollaborativen CAD können die Mitglieder eines Teams in Echtzeit an einem gemeinsamen Modell arbeiten. Änderungen sind für alle Teammitglieder unmittelbar zu sehen und das ermöglicht standortunabhängig eine reibungslose, reaktive und effiziente Zusammenarbeit.

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2. Integration verschiedener Fachbereiche

Früher: Die verschiedenen Fachbereiche in einem Konstruktionsbüro haben oft getrennt voneinander gearbeitet und nur wenig miteinander kommuniziert. Das führte z. T. zu Fehlern, Widersprüchen und einem Verlust potenzieller Innovationsmöglichkeiten.

Heute: Durch die Verwendung kollaborativer CAD-Plattformen erleichtert das digitale Engineering die Integration verschiedener Fachbereiche. Die verschiedenen Teams können ihr Wissen teilen und bereits ab der Entwurfsphase zusammenarbeiten. Designer, Ingenieure, Materialspezialisten usw. können somit gemeinsam an einem Modell arbeiten, ihr jeweiliges Fachwissen einfließen lassen und auf diese Weise einen ganzheitlichen Ansatz verfolgen.

3. Erweiterte Visualisierung und Simulation

Früher: Die Visualisierung der Entwurfsmodelle war auf 2D-Zeichnungen oder physische Prototypen beschränkt. Tests und Simulationen waren teuer und erforderten häufig den Bau physischer Prototypen.

Heute: Dank des kollaborativen CAD können Entwurfsmodelle in 3D visualisiert werden, was ein besseres Verständnis der Produktmerkmale ermöglicht. Außerdem können die Leistungen des Produkts mithilfe virtueller Simulationen unter verschiedenen Bedingungen schon vor der physischen Fertigung geprüft werden. Das reduziert die Kosten, verkürzt die Fristen für physische Prototypen und verbessert sowohl die Qualität als auch die Leistungen des Endprodukts.

4. Optimierung des Designprozesses

Früher: Sich wiederholende, manuelle Designprozesse gaben Spielraum für menschliche Fehler und schränkten die Produktivität der Teams ein.

Heute: Das digitale Engineering bietet erweiterte Tools für das kollaborative CAD, um bestimmte, sich wiederholende Aufgaben zu automatisieren. Standardisierte Komponentenbibliotheken, das parametrische Design und automatisierte Analysen beschleunigen die Erstellung von Modellen mit einer erhöhten Detailgenauigkeit. Das entlastet Ingenieure, die dadurch mehr Zeit haben, sich auf ihre Kreativität und die Innovation zu konzentrieren, und vermeidet menschliche Fehler.

5. Datenmanagement und Rückverfolgbarkeit

Früher: Das Entwurfsdatenmanagement war in der Regel komplex und anfällig für Versionierungsfehler. Die Dateien wurden vor Ort gespeichert und der Datenaustausch war mühselig.

Heute: Das kollaborative CAD zentralisiert die Verwaltung von Entwurfsdaten und gewährleistet neben einer sicheren Speicherung auch einen einfachen Zugang. Die Teams können in Echtzeit auf Dateien zugreifen und diese teilen. Außerdem profitieren sie von einer lückenlosen Rückverfolgbarkeit der Änderungen, die an den Entwurfsmodellen vorgenommen wurden. Das erleichtert die Suche und Wiederherstellung von Daten, gewährleistet ein besseres Versionsmanagement und fördert somit eine reibungslose Zusammenarbeit und eine fundierte Entscheidungsfindung.

 

Technologien der Zukunft: Die Revolution geht weiter!

Schon bald werden neue Technologien das bestehende Instrumentarium der Konstruktionsbüros vervollständigen. Bei einigen Technologien wurden bereits große Fortschritte erzielt, andere müssen ihr Potenzial erst noch entwickeln…

Fortschritte wurden vor allem bei der virtuellen Realität und der erweiterten Realität erzielt. Diese Technologien werden bereits eingesetzt, insbesondere von TopSolid, und dieser Trend wird sich in Zukunft weiter verstärken.

Die künstliche Intelligenz und das maschinelle Lernen dürften auch in Zukunft immer mehr präsent sein. Beides kann Designprozesse auf der Grundlage früherer Erfolgsmodelle verbessern.

Das Internet der Dinge (IoT) wird die Verbindung physischer Objekte mit digitalen Systemen möglich machen und so cyber-physische Systeme erschaffen.

Der 3D-Druck wird sich weiter entwickeln und verbessern, sodass komplexere Teile aus den unterschiedlichsten Materialien mit verbesserten Eigenschaften gefertigt werden können.

Hinzu kommen integrierte Kooperationsplattformen. Über diese Plattformen werden erweiterte Echtzeit-Chat-Funktionen, die Aufgabenverwaltung, die Terminüberwachung und die Datenvisualisierung in zukünftige kollaborative CAD-Systeme integriert werden können.

TopSolid’Design ist eine modulare, offene und flexible CAD-Lösung, die alle diese Herausforderungen berücksichtigt und somit die Zusammenarbeit in den Konstruktionsbüros während des gesamten Designprozesses unterstützt. Sie möchten mehr erfahren? Kontaktieren Sie uns!

CAD: computergestütztes Design auf einen Blick

CAD: computergestütztes Design auf einen Blick

Das CAD ermöglicht das digitale Modellieren von Teilen oder Maschinen und sind daher in zahlreichen Wirtschaftsbereichen eine unverzichtbare Design-Software. Zusätzlich zu den technischen Verbesserungen stellen CAD-Lösungen eine Verbindung zwischen verschiedenen Fachbereichen her und optimieren auf diese Weise den gesamten Designprozess. Im Folgenden möchten wir näher auf dieses Tool, sowie seine Anwendungen und Vorteile für Unternehmen eingehen.

CAD: Definition, Grundsätze und Anwendungen

Wozu dient das CAD?

Das CAD (für „Computer-Aided Design“, computergestütztes Design) wird für die digitale 2D- oder 3D-Modellierung von Teilen oder Maschinen verwendet. Diese Software für technisches Design ermöglicht die Darstellung eines Produkts mit einer besonders hohen Detailgenauigkeit in Bezug auf Maße, Strukturen, Texturen oder auch Festigkeiten. Durch eine der Fertigung vorausgehende Modellierung kann die Funktionsweise eines Teils simuliert werden, um eventuelle zu Fehler korrigieren. Das CAD ist also ein unverzichtbares Tool für alle Unternehmen, die ihren Designprozess industrialisieren möchten.

Computergestütztes Design vs. computergestütztes Zeichnen

Diese beiden Verfahren werden häufig verwechselt, obwohl sie nicht die gleichen Möglichkeiten bieten:

  • Für das computergestützte Zeichnen wird eine „einfache“ Software zum Erstellen von Zeichnungen und Plänen in 2D oder 3D mithilfe eines Computers verwendet.
  • Das computergestützte Design dagegen bezeichnet Programme mit einem vollen Funktionsumfang und spezifischen Parametern zur Festlegung physikalischer, chemischer und technischer Merkmale. Somit bieten diese Lösungen Möglichkeiten, die über einfache Zeichenfunktionen weit hinausgehen.

CAD: welche Anwendungsmöglichkeiten?

Im Gegensatz zum computergestützten Zeichnen kommt das computergestützte Design in den unterschiedlichsten Bereichen zum Einsatz. CAD-Softwares bieten u. a. folgende Möglichkeiten:

  • 2D- und 3D-Bearbeitung von Objekten;
  • Numerische Berechnung;
  • Grafische Darstellung;
  • Digitale Modellierung;
  • Erstellung von Zeichnungen;
  • Baugruppenverwaltung.

Diese vielseitig einsetzbaren Softwarelösungen werden in zahlreichen Wirtschaftsbereichen verwendet, u. a. in der Automobilindustrie, im Maschinenbau, im Bauwesen, in der Luft- und Raumfahrt oder auch im Großhandel. Das CAD findet also in den unterschiedlichsten Projekte Anwendung:

  • In der Architektur bietet das CAD dem Designer die Möglichkeit einer übersichtlichen Darstellung von Gebäuden unter Einbeziehung von architektonischem Fachwissen und der Ästhetik der Bauwerke sowie den Umweltnormen des Projekts.
  • In der Elektronik unterstützt das CAD den Techniker beim Festlegen der Anlagengröße, beim Entwerfen einer gedruckten Schaltung und bei der Durchführung von Simulationen.

 

Welche Vorteile bietet das CAD?

Aufgrund ihrer zahlreichen technischen Funktionen und vielseitigen Einsatzmöglichkeiten bietet das CAD den Unternehmen zahlreiche Vorteile.

Eine erhöhte Produktivität

Kürzere Ausführungsfristen, geringere Designkosten, optimierte Produktionsverfahren u. v. m. Somit spielt das CAD bei der Steigerung der Produktivität in einem Unternehmen eine wichtige Rolle. CAD erhöht die Effizienz der Designer erheblich und der Funktionsumfang der Software ermöglicht es, Produktfehler schon vor Beginn der Fertigung zu beseitigen. Das führt zu einer Optimierung des Fertigungsprozesses.

   

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Eine verbesserte Designqualität

Mit einer CAD-Software hat ein Designer Zugang zu leistungsstarken Tools, die den Entwurfsprozess maßgeblich unterstützen. Dank der hohen Detailgenauigkeit kann der Designer qualitativ hochwertige Teile zeichnen, die keine oder nur sehr wenige Fehler aufweisen.

Eine vereinfachte Erstellung der Datenbank

Während des Produktentwurfs müssen detaillierte Dokumente erstellt und zugeordnet werden:

  • Eine Liste der Materialien und Komponenten;
  • Abmessungen und Geometrien des Produkts;
  • Besonderheiten der verwendeten Materialien;
  • Zeichnungen von Komponenten und Produkten.

Eine CAD-Software erleichtert diesen Prozess durch eine aktive Unterstützung bei der Erstellung und Strukturierung dieser Daten.

Eine optimierte Speicherung

Das gleiche gilt für die Speicherung und Archivierung, und so können das Produktdesign und die standardisierten Bauteile der Zeichnung ganz einfach gespeichert und für andere Projekte wiederverwendet werden.

Computergestützte Zusammenarbeit

CAD-Software verbessert die Arbeit des Designers und vereinfacht darüber hinaus die Kooperation zwischen den verschiedenen Akteuren im Bereich der Produktion. Außerdem erleichtert sie die Zentralisierung des Projekts auf einer Plattform, auf der alle betroffenen Akteure miteinander kommunizieren können. Sobald eine Abteilung eine Änderung vornimmt, werden die Auswirkungen auf das gesamte Projekt für alle Teilnehmer unmittelbar sichtbar. Vom Konstruktionsbüro bis hin zur Werkstatt arbeiten alle Projektteilnehmer Hand in Hand. Dieser Ansatz fördert unter anderem:

  • den konstruktiven Austausch;
  • das gegenseitige Verständnis;
  • die Durchführung von Tests verschiedener innovativer Szenarien.

Mit dem ERP des Unternehmens kompatible Software

Heute sind die meisten CAD-Lösungen mit ERP-Softwares kompatibel. Für das Unternehmen hat diese Agilität zahlreiche Vorteile:

  • Eine erhöhte Produktivität: Die Herstellung einer Verbindung zwischen ERP- und CAD-Softwares ermöglicht eine optimale Kontrolle verschiedener Ströme und Prozesse, von der Konzeption bis hin zur Fertigung des Produkts.
  • Eine erhöhte Zuverlässigkeit der technischen Daten: Die Verbindung zwischen der Produktion und dem Konstruktionsbüro erhöht die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Daten.
  • Zeitgewinn für Mitarbeiter: Für die Produktkonfiguration zuständige Mitarbeiter sparen durch die Zentralisierung projektrelevanter Informationen wertvolle Zeit.

Sie sehen, dass CAD-Software in bestimmten Wirtschaftsbereichen ein unverzichtbares Werkzeug ist. Sie bietet technische und organisatorische Lösungen zur Steigerung der Produktivität von Designern mit einer positiven Wirkung auf das gesamte Unternehmen.

TOPSOLID bietet eine breite Palette von Lösungen, die auf die Besonderheiten und Bedürfnisse verschiedener Wirtschaftsbereiche abgestimmt sind. Entdecken Sie jetzt unsere Angebote und wählen Sie die für Ihre Branche am besten geeignete Lösung! Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.

Wie verändert der digitale Wandel die Industrie?

Wie verändert der digitale Wandel die Industrie?

Der digitale Wandel revolutioniert alle Wirtschaftsbereiche, insbesondere die Industrie. Seit dem Aufkommen digitaler Technologien gibt es für Industrieunternehmen neue Herausforderungen und Chancen: das Internet der Dinge, Robotertechnik, künstliche Intelligenz, virtuelle Realität, Blockchain und vieles mehr. Dank dieser Technologien können Unternehmen Daten sammeln und analysieren, Produktionsprozesse optimieren und Produkte ebenso wie Dienstleistungen personalisieren, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Die Anpassung an die technologische Weiterentwicklungen ist nicht nur eine Frage des Überlebens, sondern vielmehr ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor. Sie haben Zweifel? Sie können die Situation Ihres Unternehmen in Bezug auf den digitalen Wandel nur schwer einschätzen? Sie sind sich weder den Risiken noch den Herausforderungen bewusst? Sie fragen sich, ob es sich dabei nicht einfach um ein etwas überzogenes Konzept handelt? Diese Fragen möchten wir an dieser Stelle beantworten.

Was ist der digitale Wandel?

Definition

Der digitale Wandel, auch digitale Transformation genannt, bezeichnet die Einführung digitaler Technologien in Unternehmen mit dem Ziel einer Verbesserung der Wirtschaftsaktivitäten und einer Steigerung der Produktivität.

Vorteile des digitalen Wandels für Industrieunternehmen

Der digitale Wandel ermöglicht die Automatisierung zahlreicher Prozesse und in der Folge eine Verbesserung der Betriebseffizienz. Durch den Einsatz digitaler Werkzeuge für die Überwachung und Optimierung von Ressourcen können Unternehmen ihre Produktionskosten senken. Außerdem verhilft der digitale Wandel den Unternehmen durch die Analyse von Daten in Echtzeit zu einem besseren Verständnis ihres Marktes und ihrer Kunden. Nicht zuletzt bewegt der digitale Wandel Unternehmen zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle durch die Schaffung innovativer Produkte und Dienstleistungen auf der Grundlage digitaler Technologien.

Anwendungsbereiche für den digitalen Wandel in der Industrie

Der digitale Wandel macht sich in zahlreichen Bereichen der Industrie bemerkbar. So kann das Internet der Dinge (IoT) Unternehmen beispielsweise helfen, Ausrüstung in Echtzeit zu überwachen und Ausfälle zu verhindern. Die Datenanalyse kann für die Optimierung der Lieferkette, die Verbesserung der Produktqualität und die Reduzierung der Ausfallzeiten genutzt werden. Technologien der virtuellen und erweiterten Realität können bei der Schulung von Mitarbeitenden und zur Verbesserung der Sicherheit eingesetzt werden. Sowohl die Robotertechnik als auch die Automatisierung leisten einen Beitrag zur Steigerung der Effizienz und zur Senkung der Produktionskosten.

Industrie 4.0

Die Auswirkung des digitalen Wandels auf Fertigungsprozesse

Durch die Robotertechnik ist es möglich, die Qualität und die Produktivität der Endprodukte zu steigern und gleichzeitig die Produktionskosten zu reduzieren. Ferner haben digitalisierte Produktionsprozesse eine Verbesserung der Bestandsverwaltung und eine Optimierung der Lieferkette bewirkt. Und schließlich hat der digitaler Wandel die Entwicklung von Industrie 4.0 und damit die Integration digitaler Technologien, wie dem Internet der Dinge, der erweiterten Realität, der künstlichen Intelligenz und Big Data in Produktionsstätten ermöglicht. Diese Integration bereitet den Weg für die Entwicklung verbundener, autonomer und flexibler Produktionssysteme, die sich sehr schnell an die Anforderung von Kunden anpassen und sich selbst reparieren. Der Wandel der Beziehung zwischen Kunden und Lieferanten durch digitale Technologien Der digitale Wandel hat auch die Beziehungen zwischen industriellen Unternehmen sowie deren Kunden und Lieferanten verändert. Die Digitalisierung der Vertriebs- und Marketingprozesse hat zu einem besseren Verständnis der Kundenbedürfnisse und zu einer Personalisierung der Angebote geführt. Parallel dazu hat die Digitalisierung des Beschaffungs- und Lieferantenmanagements die Zusammenarbeit verbessert und Kosten reduziert. Ferner ebnet die Digitalisierung der Kunden-Lieferanten-Beziehung den Weg für eine bessere Verwaltung der Lieferkette und eine Antizipation möglicher Störungen. Somit können Unternehmen Versorgungsengpässen und Lieferverzögerungen besser begegnen.

Neue Möglichkeiten durch den digitalen Wandel

Der digitale Wandel eröffnet Industrieunternehmen völlig neue Möglichkeiten. Die über das Internet der Dinge und Sensoren gesammelten Daten können genutzt werden, um die Qualität der Produkte zu verbessern, Störungen zu antizipieren oder Kundenbedürfnisse vorwegzunehmen. Auf diese Weise können Unternehmen neue Dienstleistungen anbieten, darunter die vorausschauende Wartung, die Vermietung von Produkten statt des Vertriebs oder auch die Analyse von Kundendaten für die Bereitstellung personalisierter Angebote. Außerdem ermöglicht es die digitale Transformation, Geschäftsmodelle neu zu durchdenken. Der Begriff „functional Economy“ bezeichnet ein System, in dem anstelle von Produkten Dienstleistungen angeboten werden. Ein solches System kann dank der Digitalisierung von Produktionsprozessen und der Sammlung von Daten entwickelt werden. Auf diese Weise können Unternehmen Abonnements oder auch eine Vermietung bzw. gemeinsame Nutzung anbieten und somit neue Einnahmequellen erschließen.

   

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Herausforderungen des digitalen Wandels für Industrieunternehmen

Den Herausforderungen, denen sich Unternehmen infolge des digitalen Wandels stellen müssen, stehen in gleichem Maße potenzielle Vorteile gegenüber.

Die Kosten des digitalen Wandels

Die Bereitstellung digitaler Lösungen erfordert oft erhebliche Investitionen, insbesondere bei der Beschaffung von Software und Hardware. Das kann insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine finanzielle Herausforderung bedeuten.

Herausforderungen für Industrieunternehmen im Bereich der Computersicherheit

Die Digitalisierung erhöht auch das Risiko von IT-Schwachstellen. Durch die Verbindung mit Computernetzwerken und digitalen Geräten setzen sich Industrieunternehmen dem Risiko von Cyberangriffen aus. Für das Image der Unternehmen können diese Angriffe verheerende Folgen haben und zu einem Verlust wichtiger Daten, zu einer Unterbrechung der Produktion und zu finanziellen Verlusten führen. Auch im Bereich der IT-Sicherheit können folglich erhebliche Kosten entstehen.

Für den Erfolg des digitalen Wandels erforderliche organisatorische Veränderungen

Eine weitere große Herausforderung ist die organisatorische Anpassung. Diese Anpassung umfasst die Einführung neuer Prozesse und Praktiken für eine optimale Nutzung digitaler Technologien und die Schulung von Mitarbeitern. Damit stehen die meisten Unternehmen mit der digitalen Transformation im wahrsten Sinne des Wortes vor einer digitalen Revolution. Die Einführung neuer Arbeitsweisen und der dadurch veranlasste Widerstand gegen Veränderungen ist nicht zu unterschätzen. Das bedeutet, dass in erster Linie der Mensch berücksichtigt werden sollte, insbesondere bei der Planung der internen Kommunikation.

Erfolgsbeispiele für den digitalen Wandel in der Industrie

Zahlreiche Unternehmen haben ihren digitalen Wandel mit einer angemessenen Strategie und in Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern bereits erfolgreich abgeschlossen. Schneider Electric hat eine Strategie für den digitalen Wandel auf den Weg gebracht, um sein Geschäftsmodell umzuwandeln. Das Unternehmen hat IoT-Lösungen (Internet der Dinge) für das Energiemanagement sowie Softwares für die industrielle Steuerung und Cloud-Plattformen für die Erfassung und Analyse von Daten entwickelt. Diese Transformation hat eine Verbesserung der Energieeffizienz, eine Verringerung der Kosten sowie die Bereitstellung neuer Dienstleistungen für seine Kunden ermöglicht. Der Reifenhersteller Michelin hat den digitalen Wandel mit der Entwicklung von Spitzentechnologien für verbundene Reifen in Gang gesetzt. Dazu hat das Unternehmen Sensoren in seine Reifen integriert, die Daten über den Reifendruck, die Temperatur und die Reifenabnutzung in Echtzeit erfassen. Diese Daten werden für die Leistungsoptimierung, die Langlebigkeit und die Sicherheit der Reifen sowie Kundenangebote im Bereich der Betreuungs- und Wartungsdienste verwendet. Ruland ist ein Engineering- & Consulting-Unternehmen, das sich auf Industrieanlagen spezialisiert hat. Die erfolgreiche Digitalisierung dieses Unternehmen beruht auf hochmodernen Modellierungs- und 3D-Simulationstechnologien. Ruland verwendet CAD-Softwares für die Erstellung realistischer digitaler Modelle von Anlagen, um diese vor ihrem Bau zu visualisieren und anhand verschiedener Szenarien zu testen. So kann das Unternehmen das Design optimieren, Baukosten reduzieren und die Projektplanung einschließlich der Koordination verbessern.

Und morgen?

Die wesentlichen Trends von heute dürften sich in den kommenden Jahren bestätigen. Und zwar in einem viel stärkeren Maße. Das Internet der Dinge, die künstliche Intelligenz und die Robotertechnik werden die Arbeitsweise von Industrieunternehmen weiterhin revolutionieren. Die Erfordernisse des Wettbewerbs und die Antwort auf die sich ständig ändernden Bedürfnisse der Kunden werden von zunehmend kritischer Bedeutung sein. Was vor einigen Jahren noch als Luxus galt, ist heute unverzichtbar, um seine Marktposition halten zu können. In diesem Sinne ist es für Unternehmen heute unerlässlich, angemessene Softwarelösungen und insbesondere ein zuverlässiges ERP einzusetzen. Dank einer in CAD/CAM/ERP/PDM integrierten digitalen Kette rückt TopSolid mit Integrated Digital Factory die Industrie von morgen in greifbare Nähe.

Bearbeitung von Werkstücken: eine vollständige Anleitung!

Bearbeitung von Werkstücken: eine vollständige Anleitung!

Bei der Fertigung hochwertiger Präzisionsteile kommt der Bearbeitung eine entscheidende Bedeutung zu. Ob Sie ein Spezialist im Engineering oder lediglich ein wissbegieriger Amateur sind, der mehr über diese industrielle Technik erfahren möchte: Diese umfassende Anleitung für die Bearbeitung von Werkstücken ist genau das, was Sie brauchen!

Bearbeitung von Werkstücken: Definition

Was ist mit der Bearbeitung von Werkstücken eigentlich gemeint?

Die Bearbeitung ist ein Fertigungsprozess, der darin besteht, Rohmaterial, wie z. B. Metall, Kunststoff oder Holz, durch das Entfernen von Masse zu formen, um ein fertiges Bauteil mit genauen Abmessungen und spezifischen Merkmalen zu erhalten. Ob Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Energiesektor, Elektronik usw. … die Bearbeitung von Werkstücken ist eine Methode, die in der Industrie weit verbreitet ist.

Hauptziel der Bearbeitung ist es, mit hoher Genauigkeit komplexe Formen und fertige Oberflächen herzustellen. Dazu gehört je nach den technischen Spezifikationen des Endprodukts die Schaffung von Hohlräumen, Nuten, Gewinden, Bohrungen sowie ebenen oder geschwungenen Flächen.

Zu den Hauptvorteilen der Bearbeitung zählt ihre Vielseitigkeit. Sie kann zur Fertigung einer großen Auswahl unterschiedlichster Bauteile eingesetzt werden, von einfachen Einzelteilen bis hin zu komplexen Baugruppen. Darüber hinaus eignet sich die Bearbeitung für unterschiedliche Arten von Material, insbesondere eisenhaltige und nicht eisenhaltige Metalle, technische Kunststoffe oder Verbundwerkstoffe.

Zoom auf Bearbeitungsmaschinen

Der Bearbeitungsprozess erfordert die Verwendung einer Werkzeugmaschine, wie z. B. Dreh- oder Fräsmaschinen bzw. Schleif- oder Bohrmaschinen, die präzise gesteuert werden, um Material schrittweise und methodisch zu entfernen. Je nach den spezifischen Anforderungen des Bearbeitungsvorgangs werden verschiedene Schneidwerkzeuge, wie z. B. Bohrer, Fräsen, Reibahlen und Klingen verwendet.

Durch die Einführung neuer Technologien und Techniken hat sich die Bearbeitung im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Moderne Werkzeugmaschinen werden in zunehmendem Maße automatisiert und integrieren CNC-Systeme sowie hochentwickelte Sensoren, um die Präzision, die Produktivität und die Sicherheit der Bearbeitungsvorgänge zu verbessern. Heutzutage verwenden die meisten Unternehmen CNC-Maschinen mit einem Computersystem (CAM), um den Bearbeitungsprozess teilweise oder vollständig zu automatisieren.

Welche Aufgaben erfüllt ein Bearbeitungstechniker?

Ein Bearbeitungstechniker ist eine Fachkraft, die auf die Durchführung von Bearbeitungsvorgängen spezialisiert ist. Sie trägt die Verantwortung für die Vorbereitung und Einrichtung der Werkzeugmaschinen, die Wahl der geeigneten Schneidmaschinen, die Einstellung der Schneidparameter und die Durchführung der Bearbeitungsvorgänge. Dazu muss diese Fachkraft technische Zeichnungen lesen und interpretieren können, je nach den Spezifikationen die richtigen Bearbeitungsmethoden auswählen und die Maschinen und Messinstrumente korrekt verwenden, um die Konformität mit den erforderlichen Toleranzen zu gewährleisten.

Neben diesen technischen Fähigkeiten muss der Bearbeitungstechniker über ein umfassendes Fachwissen bezüglich Materialien, Bearbeitungsprozesse und Sicherheitsnormen verfügen. Außerdem muss er in der Lage sein, potenzielle Probleme zu analysieren, Fertigungsmängel zu beseitigen und korrektive Maßnahmen zu ergreifen, um die Qualität der Werkstücke zu gewährleisten. Aufgrund der rasanten Entwicklung in der Bearbeitungsindustrie müssen sich Bearbeitungstechniker regelmäßig über neue Technologien und Fortschritte informieren. Sie können durchaus aufgefordert werden, an hoch modernen Werkzeugmaschinen zu arbeiten, CNC-Systeme zu integrieren und CAD-Softwares für die Optimierung des Bearbeitungsprozesses zu verwenden.

 

Was sind die 4 Grundbearbeitungsvorgänge?

Drehen

Mit einer Drehmaschinen können zylindrische bzw. konische Teile oder auch Teile mit komplexen Formen, wie z. B. Gewinde oder Nuten, hergestellt werden. Dazu wird das Werkstück auf einer Drehspindel fixiert, während sich das Schneidwerkzeug am Werkstück entlang bewegt, um Material zu entfernen und dem Teil die gewünschte Form zu geben.

Fräsen

Mit einer rotierenden Fräsmaschine wird Material entfernt, um komplexe Formen, wie z. B. Nuten, ebene Flächen, Löcher oder Konturen zu schaffen. Fräsmaschinen können je nach den Bewegungen des Bauteils und des Schneidwerkzeugs für die 2D- oder 3D-Bearbeitung eingesetzt werden.

Für das Fräsen präziser ebener Flächen mit einer glatten Oberfläche wird eine besondere Fräsmaschine verwendet. Ebene Flächen dienen oftmals dem Zweck, eine Auflagefläche oder Referenzflächen an Teilen zu schaffen.

Bohren / Ausdrehen / Gewindeschneiden

Beim Bohren werden mithilfe eines Bohreinsatzes Löcher in ein Bauteil gebohrt. Der Bohreinsatz dreht sich und dringt in das Teil ein, indem er Material entfernt und ein Loch mit einem genauen Durchmesser und einer genauen Tiefe bohrt. Die Bohrung kann mit einer herkömmlichen Bohrmaschine oder mit einer modernen Werkzeugmaschine durchgeführt werden.

Ergänzend dazu wird durch das Gewindeschneiden ein Gewinde in ein zuvor gebohrtes Loch geschnitten. Mit einem Gewindeschneider lassen sich Nuten in Form eines Gewindes in ein Loch schneiden, um anschließend Bolzen und andere Gewindeelemente einschrauben zu können.

Durch das Ausdrehen kann ein Loch, das zuvor in ein Bauteil gebohrt wurde, vergrößert und seine Qualität verbessert werden. Dieser Vorgang wird in der Regel durchgeführt, wenn genaue Toleranzen, hochwertige Oberflächenausführungen oder spezifische Abmessungen erforderlich sind.

Schleifen

Das Schleifen ist ein hochpräziser Bearbeitungsvorgang mit dem Ziel, besonders glatte Flächen mit genauen Abmessungen zu erhalten. Dieser Vorgang wird mithilfe einer Schleifmaschine durchgeführt, die mit Schleifscheiben ausgestattet ist, um kleine Mengen Material zu entfernen und hochgenaue Toleranzen zu erhalten.

Diese Bearbeitungsvorgänge bilden die Grundlage für zahlreiche hochmoderne Bearbeitungstechniken. Je nach den Spezifikationen der zu bearbeitenden Werkstücke, den erforderlichen Toleranzen und erwünschten geometrischen Merkmalen ist es wichtig, den richtigen Bearbeitungsvorgang zu wählen.

 

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Wie sieht die Zukunft der Bearbeitung aus?

Im Bereich der Bearbeitung sehen wir mehrere allgemeine Trends.

 

Zunehmende Automatisierung

Mit der Einführung von Robotern und intelligenten Fertigungssystemen beobachten wir eine zunehmende Automatisierung in der Bearbeitung. Moderne Werkzeugmaschinen sind mit hochmodernen Sensoren, CNC-Steuerungen und KI-Technologien ausgestattet, um im Produktionsverfahren die Präzision und die Geschwindigkeit zu optimieren und menschliche Fehler zu verringern.

 

3D-Druck für die Bearbeitung

Bei der Bearbeitung kommt immer häufiger der 3D-Druck zum Einsatz, insbesondere bei der Fertigung komplexer Teile. 3D-Druck-Technologien für Metall ermöglichen tatsächlich die Fertigung von Teilen mit komplexen internen Geometrien, was die Notwendigkeit zusätzlicher Bearbeitungsvorgänge verringert. Die Integration des 3D-Drucks in die traditionellen Bearbeitungsmethoden eröffnet außerordentlich flexible Design- und Fertigungsmöglichkeiten.

Hybride additive Fertigung

Die hybride additive Fertigung kombiniert den 3D-Druck mit der herkömmlichen Bearbeitung. Dieser Ansatz ermöglicht die Konstruktion von Teilen mit komplexen Strukturen unter Verwendung des 3D-Drucks und die anschließende Bearbeitung, um fertige Oberflächen, genaue Toleranzen oder zusätzliche Funktionen zu erhalten.

Integration künstlicher Intelligenz

Die Verwendung der künstlichen Intelligenz (KI) in der Bearbeitung expandiert. KI kann verwendet werden, um Daten von Werkzeugmaschinen in Echtzeit zu analysieren, Schneidparameter zu optimieren, Fertigungsmängel zu erkennen und die Effizienz des Bearbeitungsprozesses insgesamt zu verbessern.

Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung

Die Bearbeitung wird in Zukunft sehr viel stärker auf die Nachhaltigkeit und die Umweltverantwortung ausgerichtet sein. Unternehmen werden sich bemühen, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und zu diesem Zweck energiesparende Bearbeitungsverfahren einführen, recyclingfähige Material verwenden und Prozesse optimieren, um Abfälle zu verringern.

Ob Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, allgemeiner oder präziser Maschinenbau, Gießerei oder Folgeverbundwerkzeuge, Uhrenindustrie, Brillenherstellung oder maschinengeschweißte Teile, TopSolid’Cam bietet jeder Branche die am besten geeignete Bearbeitungslösung! Unsere verschiedenen Module bieten eine Vielzahl technischer Lösungen für Ihre Anforderungen beim 2D- oder 3D-Fräsen mit 4 oder 5 Achsen in fester oder stufenloser Position wie auch beim Drehen oder Automatendrehen. Sie möchten mehr erfahren? Kontaktieren Sie uns!

3D-Entwurf und digitales Engineering für optimale Fortschrittsberichte

3D-Entwurf und digitales Engineering für optimale Fortschrittsberichte

Sind Tunnelbauprojekte ohne einen Kontakt mit dem Kunden, außer am Anfang und am Ende des Projekts, Vergangenheit? Leider nein. Für viele Kunden ist das ein Alptraum und für Dienstleister, die regelmäßig einem hohen finanziellen und zeitlichen Druck ausgesetzt sind, ein unvermeidbares Übel. Läuft bei einem Projekt etwas schief, macht sich dies zuallererst bei der Organisation, insbesondere bei der Verwaltung von Dokumenten wie den Fortschrittsberichten bemerkbar. Dabei sind diese Dokumente für alle Beteiligten von ausschlaggebender Bedeutung.

Im Industriesektor kann die regelmäßige Erstellung von Berichten tatsächlich sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, und das Ergebnis ist eine oft sehr trockene, wenn nicht sogar unbrauchbare Lektüre. Zusammen mit dem digitalen Engineering ermöglicht der 3D-Entwurf das schnelle Generieren übersichtlicher Dokumente und effektiver Ansichten, die den Kunden einen klaren Überblick über den aktuellen Stand des Projekts liefern.

Was ist ein Fortschrittsbericht?

Sie wissen wahrscheinlich, was ein Fortschrittsbericht ist. Allerdings ist es durchaus möglich, dass Sie nicht alle Feinheiten beherrschen oder schlimmer, dass Sie der Ansicht sind, ein Fortschrittsbericht sei nutzlos.

Das bedarf einer Erklärung…

Ein Fortschrittsbericht ist ein Dokument mit Informationen über den jeweiligen Stand des Projekts und richtet sich an die verschiedenen Projektteilnehmer. Er liefert einen Überblick über durchgeführte Maßnahmen, erfüllte Aufgaben, erzielte Ergebnisse und ggf. aufgetretene Probleme. Der Bericht ermöglicht die Bewertung des Projektfortschritts und die Entscheidungsfindung anhand aktueller Informationen.

So kann ein 3D-CAD-Projekt für die Konstruktion einer Maschine beispielsweise folgende Elemente beinhalten:

  • Beschreibung des Projekts: Der Bericht kann mit einer detaillierten Beschreibung anfangen und zunächst einmal auf die Ziele des Projekts, die erforderlichen Spezifikationen, die technischen Auflagen, die funktionalen Anforderungen und die vorgesehenen Fristen eingehen.
  • Phasen des Entwurfs: Übersicht über die verschiedenen Phasen des Maschinenentwurfs unter Verwendung einer 3D-CAD-Lösung. Dazu gehört die anfängliche 3D-Modellierung, die Erstellung von Baugruppen, das Hinzufügen spezifischer Funktionen, die Optimierung von Leistungen usw.
  • 3D-Modelle: Präsentation der 3D-Modelle der Maschine, die mithilfe einer 3D-CAD-Software erstellt wurden. Diese Modelle zeigen u. a. den Aufbau der Maschine sowie die einzelnen Bauteile, Verbindungen, Mechanismen usw. Sie dienen der Visualisierung und Validierung des Entwurfs.
  • Ergebnis der Simulationen: Falls zur Bewertung der Maschinenleistung Simulationen durchgeführt wurden, können die Ergebnisse dieser Simulationen in den Fortschrittsbericht aufgenommen werden. Diese Ergebnisse umfassen Materialfestigkeitsanalysen, Bewegungssimulationen, Kollisionstests usw.
  • Aufgetretene Probleme: Beschreibung aller Probleme, die im Verlauf des Entwurfsprozesses aufgetreten sind. An dieser Stelle wird auf technische Schwierigkeiten hingewiesen, Beschränkungen der CAD-Software, Einschränkungen bei der Fertigung, Verspätungen usw. Außerdem können hier die Maßnahmen zur Behebung dieser Probleme aufgeführt werden.
  • Fortschritt mit Bezug auf den anfänglichen Plan: Der Bericht kann einen Vergleich zwischen dem tatsächlichen Projektfortschritt und dem anfänglich erstellen Plan enthalten. Auf diese Weise lässt sich feststellen, ob das Projekt dem Zeitplan voraus liegt, in Verzug ist oder planmäßig abgewickelt wird. Eventuelle Abweichungen können erklärt und Anpassungen vorgeschlagen werden.
  • Kooperation und Kommunikation: Aufzeichnung der Interaktionen mit den anderen Mitgliedern des Entwurfsteams, Lieferanten, Partnern oder Kunden. Das umfasst Besprechungen, den Austausch von Informationen, Forderungen nach Klarstellung usw.

Die nächsten Schritte: Der Fortschrittsbericht kann in seiner Schlussfolgerung auf die nächsten Schritte des Projekts verweisen. Dazu gehören verbleibende Aufgaben, kommende Fristen, vorgegebene Ergebnisse, durchzuführende Tests usw.

Es ist jederzeit möglich, die Detailgenauigkeit der Berichte zu vereinfachen, um nur tatsächlich relevante Informationen festzuhalten.

 

Welchen Einfluss hat ein Fortschrittsbericht auf die Abwicklung eines Projekts?

Fortschrittsberichte sind Teil des globalen Prozessmanagements und die Rolle dieser Berichte ist von entscheidender Bedeutung.

Sie werden in den Planungsphasen vorausbedacht, während der Ausführung ergänzt, ermöglichen die Feststellung von Abweichungen und das Ergreifen korrektiver Maßnahmen in den Nachverfolgungs- und Korrekturphasen, erleichtern die Kommunikation zwischen allen Beteiligten, und schließlich ermöglichen die verschiedenen Informationen eine Neubewertung und Anpassung des Projekts.

Wer angemessene Fortschrittsberichte erstellen möchte, kann sich leicht in den zahlreichen Details verlieren. Wie kann der reibungslose Prozessablauf sichergestellt werden?

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Unterstützung durch den kollaborativen 3D-Entwurf in den Fortschrittsberichten

In der Entwurfsphase eines Projekts ist das Echtzeit-Rendering nicht zwingend erforderlich. Solange des Projekt noch nicht beendet ist, können einzelne Elemente immer noch variieren.

Trotzdem kann es durchaus vorkommen, dass Sie einer externen Person den aktuellen Stand des Projekts mitteilen möchten. So z. B. dem Kunden, der jederzeit einen Fortschrittsbericht anfordern kann.  Sie müssen in der Lage sein, ein 3D-Modell vorzulegen, und hierzu haben Sie zwei Optionen: eine ausschließlich visuelle Vorlage oder eine Vorlage mit einer Baumstruktur der Bauteile.

Wie?

Sie haben drei Möglichkeiten:

  • Projektion des Projekts in seinem aktuellen Zustand in Form eines 3D-Modells, dass nicht unbedingt in allen Einzelheiten der Realität entspricht. Bei uns heißt das TopSolid Viewer: Wir liefern die Daten, der Ansprechpartner lädt diese Daten und sieht, was auf unserem Bildschirm angezeigt wird.
  • Einem Benutzer die Anmeldung bei einem Product Data Manager (PDM) erlauben. Hierbei kann der Benutzer seine Maschine auf einer einfachen Internetoberfläche oder auf einem Smartphone oder Tablet ansehen. Konkret bedeutet das, dass wir dem Benutzer einen Link senden, über den er einen Zugang erhält.
  • Dritte und letzte Methode: Senden eines einfachen Links per E-Mail Anschließend meldet sich der Benutzer über eine Website an, auf der wir 3D-Informationen mit ihm geteilt haben.

 

Zu welchem Zeitpunkt sollte in einem 3D-CAD-Projekt ein Fortschrittsbericht gesendet werden?

Im Entwurfszyklus des Produkts kann das oben beschriebene Verfahren mehrfach durchgeführt werden. Es geht darum, in Absprache mit dem Kunden festzulegen, wer Änderungen, Anpassungen, Korrekturen usw. vornimmt.

Der Bericht ermöglicht das Nachvollziehen all dieser Interaktionen und genau hier zeigt sich die Bedeutung der PDM-Lösung. Dank der PDM-Lösung wissen wir genau, wer was wann getan hat. Wir wissen, ob und wann wir dem Kunden einen Prototypen gesendet haben, wir kennen seine Antwort, unsere Reaktion auf diese Antwort usw. Alle diese Details werden in der Managementumgebung festgehalten.

Nach dem Abschluss eines Projekts, bei dem ein reger Austausch mit zahlreichen geteilten Informationen und Diskussionen stattgefunden hat, profitieren Sie von einem Rückblick in Form einer virtuellen Realität. Alle Abläufe sind iterativ, da es durchaus hilfreich sein kann, auf die unterschiedlichen Entwurfsentscheidungen zurückblicken zu können.

Wenn Sie diesen Rückblick auf die verschiedenen Entwurfsphasen „manuell“ durchführen, sehen Sie sich aufgrund der Komplexität des Unterfangens schnell einem unüberschaubaren Chaos konfrontiert. Es ist von Vorteil, ein ausreichend intelligentes System für diesen Rückblick zu verwenden, um nicht unendlich viel Zeit mit dieser Aufgabe zu verbringen.

 

Der Schlüssel zu einem guten Fortschrittsbericht: der Product Data Manager (PDM)

Vielleicht haben Sie bei der Abwicklung Ihrer Projekte bereits bemerkt, dass jede Person und jedes Unternehmen ganz eigene Vorstellungen von einem guten Fortschrittsbericht haben. Von einem Verzicht auf jedweden Formalismus (der Kunden weiß nichts, oder verfügt im Gegenteil über einen uneingeschränkten Zugang in Echtzeit ohne Erklärungen) bis hin zu einem hochkomplexen und manchmal völlig unleserlichen Dokument gibt es endlos viele Variationen.

Siehe auch Vorteile und Auswahlkriterien des PDM für die Verwendung von CAD/CAM-Lösungen

Kollaborative 3D-CAD-Techniken in Verbindung mit einem effizienten Product Data Manager (PDM) sind der Schlüssel. Mit diesen Techniken sparen Sie Zeit und steigern die Nutzerfreundlichkeit. Außerdem ermöglichen diese Techniken eine Normalisierung des Austauschs, eine Verringerung der Fehlerrisiken, eine Kapitalisierung der Erfahrungen und die Sicherung der Daten. Sie möchten mehr erfahren? Kontaktieren Sie uns!