Wie verändert der digitale Wandel die Industrie?

Wie verändert der digitale Wandel die Industrie?

Der digitale Wandel revolutioniert alle Wirtschaftsbereiche, insbesondere die Industrie. Seit dem Aufkommen digitaler Technologien gibt es für Industrieunternehmen neue Herausforderungen und Chancen: das Internet der Dinge, Robotertechnik, künstliche Intelligenz, virtuelle Realität, Blockchain und vieles mehr. Dank dieser Technologien können Unternehmen Daten sammeln und analysieren, Produktionsprozesse optimieren und Produkte ebenso wie Dienstleistungen personalisieren, um sich von der Konkurrenz abzuheben. Die Anpassung an die technologische Weiterentwicklungen ist nicht nur eine Frage des Überlebens, sondern vielmehr ein wesentlicher Wettbewerbsfaktor. Sie haben Zweifel? Sie können die Situation Ihres Unternehmen in Bezug auf den digitalen Wandel nur schwer einschätzen? Sie sind sich weder den Risiken noch den Herausforderungen bewusst? Sie fragen sich, ob es sich dabei nicht einfach um ein etwas überzogenes Konzept handelt? Diese Fragen möchten wir an dieser Stelle beantworten.

Was ist der digitale Wandel?

Definition

Der digitale Wandel, auch digitale Transformation genannt, bezeichnet die Einführung digitaler Technologien in Unternehmen mit dem Ziel einer Verbesserung der Wirtschaftsaktivitäten und einer Steigerung der Produktivität.

Vorteile des digitalen Wandels für Industrieunternehmen

Der digitale Wandel ermöglicht die Automatisierung zahlreicher Prozesse und in der Folge eine Verbesserung der Betriebseffizienz. Durch den Einsatz digitaler Werkzeuge für die Überwachung und Optimierung von Ressourcen können Unternehmen ihre Produktionskosten senken. Außerdem verhilft der digitale Wandel den Unternehmen durch die Analyse von Daten in Echtzeit zu einem besseren Verständnis ihres Marktes und ihrer Kunden. Nicht zuletzt bewegt der digitale Wandel Unternehmen zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle durch die Schaffung innovativer Produkte und Dienstleistungen auf der Grundlage digitaler Technologien.

Anwendungsbereiche für den digitalen Wandel in der Industrie

Der digitale Wandel macht sich in zahlreichen Bereichen der Industrie bemerkbar. So kann das Internet der Dinge (IoT) Unternehmen beispielsweise helfen, Ausrüstung in Echtzeit zu überwachen und Ausfälle zu verhindern. Die Datenanalyse kann für die Optimierung der Lieferkette, die Verbesserung der Produktqualität und die Reduzierung der Ausfallzeiten genutzt werden. Technologien der virtuellen und erweiterten Realität können bei der Schulung von Mitarbeitenden und zur Verbesserung der Sicherheit eingesetzt werden. Sowohl die Robotertechnik als auch die Automatisierung leisten einen Beitrag zur Steigerung der Effizienz und zur Senkung der Produktionskosten.

Industrie 4.0

Die Auswirkung des digitalen Wandels auf Fertigungsprozesse

Durch die Robotertechnik ist es möglich, die Qualität und die Produktivität der Endprodukte zu steigern und gleichzeitig die Produktionskosten zu reduzieren. Ferner haben digitalisierte Produktionsprozesse eine Verbesserung der Bestandsverwaltung und eine Optimierung der Lieferkette bewirkt. Und schließlich hat der digitaler Wandel die Entwicklung von Industrie 4.0 und damit die Integration digitaler Technologien, wie dem Internet der Dinge, der erweiterten Realität, der künstlichen Intelligenz und Big Data in Produktionsstätten ermöglicht. Diese Integration bereitet den Weg für die Entwicklung verbundener, autonomer und flexibler Produktionssysteme, die sich sehr schnell an die Anforderung von Kunden anpassen und sich selbst reparieren. Der Wandel der Beziehung zwischen Kunden und Lieferanten durch digitale Technologien Der digitale Wandel hat auch die Beziehungen zwischen industriellen Unternehmen sowie deren Kunden und Lieferanten verändert. Die Digitalisierung der Vertriebs- und Marketingprozesse hat zu einem besseren Verständnis der Kundenbedürfnisse und zu einer Personalisierung der Angebote geführt. Parallel dazu hat die Digitalisierung des Beschaffungs- und Lieferantenmanagements die Zusammenarbeit verbessert und Kosten reduziert. Ferner ebnet die Digitalisierung der Kunden-Lieferanten-Beziehung den Weg für eine bessere Verwaltung der Lieferkette und eine Antizipation möglicher Störungen. Somit können Unternehmen Versorgungsengpässen und Lieferverzögerungen besser begegnen.

Neue Möglichkeiten durch den digitalen Wandel

Der digitale Wandel eröffnet Industrieunternehmen völlig neue Möglichkeiten. Die über das Internet der Dinge und Sensoren gesammelten Daten können genutzt werden, um die Qualität der Produkte zu verbessern, Störungen zu antizipieren oder Kundenbedürfnisse vorwegzunehmen. Auf diese Weise können Unternehmen neue Dienstleistungen anbieten, darunter die vorausschauende Wartung, die Vermietung von Produkten statt des Vertriebs oder auch die Analyse von Kundendaten für die Bereitstellung personalisierter Angebote. Außerdem ermöglicht es die digitale Transformation, Geschäftsmodelle neu zu durchdenken. Der Begriff „functional Economy“ bezeichnet ein System, in dem anstelle von Produkten Dienstleistungen angeboten werden. Ein solches System kann dank der Digitalisierung von Produktionsprozessen und der Sammlung von Daten entwickelt werden. Auf diese Weise können Unternehmen Abonnements oder auch eine Vermietung bzw. gemeinsame Nutzung anbieten und somit neue Einnahmequellen erschließen.

   

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Herausforderungen des digitalen Wandels für Industrieunternehmen

Den Herausforderungen, denen sich Unternehmen infolge des digitalen Wandels stellen müssen, stehen in gleichem Maße potenzielle Vorteile gegenüber.

Die Kosten des digitalen Wandels

Die Bereitstellung digitaler Lösungen erfordert oft erhebliche Investitionen, insbesondere bei der Beschaffung von Software und Hardware. Das kann insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) eine finanzielle Herausforderung bedeuten.

Herausforderungen für Industrieunternehmen im Bereich der Computersicherheit

Die Digitalisierung erhöht auch das Risiko von IT-Schwachstellen. Durch die Verbindung mit Computernetzwerken und digitalen Geräten setzen sich Industrieunternehmen dem Risiko von Cyberangriffen aus. Für das Image der Unternehmen können diese Angriffe verheerende Folgen haben und zu einem Verlust wichtiger Daten, zu einer Unterbrechung der Produktion und zu finanziellen Verlusten führen. Auch im Bereich der IT-Sicherheit können folglich erhebliche Kosten entstehen.

Für den Erfolg des digitalen Wandels erforderliche organisatorische Veränderungen

Eine weitere große Herausforderung ist die organisatorische Anpassung. Diese Anpassung umfasst die Einführung neuer Prozesse und Praktiken für eine optimale Nutzung digitaler Technologien und die Schulung von Mitarbeitern. Damit stehen die meisten Unternehmen mit der digitalen Transformation im wahrsten Sinne des Wortes vor einer digitalen Revolution. Die Einführung neuer Arbeitsweisen und der dadurch veranlasste Widerstand gegen Veränderungen ist nicht zu unterschätzen. Das bedeutet, dass in erster Linie der Mensch berücksichtigt werden sollte, insbesondere bei der Planung der internen Kommunikation.

Erfolgsbeispiele für den digitalen Wandel in der Industrie

Zahlreiche Unternehmen haben ihren digitalen Wandel mit einer angemessenen Strategie und in Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern bereits erfolgreich abgeschlossen. Schneider Electric hat eine Strategie für den digitalen Wandel auf den Weg gebracht, um sein Geschäftsmodell umzuwandeln. Das Unternehmen hat IoT-Lösungen (Internet der Dinge) für das Energiemanagement sowie Softwares für die industrielle Steuerung und Cloud-Plattformen für die Erfassung und Analyse von Daten entwickelt. Diese Transformation hat eine Verbesserung der Energieeffizienz, eine Verringerung der Kosten sowie die Bereitstellung neuer Dienstleistungen für seine Kunden ermöglicht. Der Reifenhersteller Michelin hat den digitalen Wandel mit der Entwicklung von Spitzentechnologien für verbundene Reifen in Gang gesetzt. Dazu hat das Unternehmen Sensoren in seine Reifen integriert, die Daten über den Reifendruck, die Temperatur und die Reifenabnutzung in Echtzeit erfassen. Diese Daten werden für die Leistungsoptimierung, die Langlebigkeit und die Sicherheit der Reifen sowie Kundenangebote im Bereich der Betreuungs- und Wartungsdienste verwendet. Ruland ist ein Engineering- & Consulting-Unternehmen, das sich auf Industrieanlagen spezialisiert hat. Die erfolgreiche Digitalisierung dieses Unternehmen beruht auf hochmodernen Modellierungs- und 3D-Simulationstechnologien. Ruland verwendet CAD-Softwares für die Erstellung realistischer digitaler Modelle von Anlagen, um diese vor ihrem Bau zu visualisieren und anhand verschiedener Szenarien zu testen. So kann das Unternehmen das Design optimieren, Baukosten reduzieren und die Projektplanung einschließlich der Koordination verbessern.

Und morgen?

Die wesentlichen Trends von heute dürften sich in den kommenden Jahren bestätigen. Und zwar in einem viel stärkeren Maße. Das Internet der Dinge, die künstliche Intelligenz und die Robotertechnik werden die Arbeitsweise von Industrieunternehmen weiterhin revolutionieren. Die Erfordernisse des Wettbewerbs und die Antwort auf die sich ständig ändernden Bedürfnisse der Kunden werden von zunehmend kritischer Bedeutung sein. Was vor einigen Jahren noch als Luxus galt, ist heute unverzichtbar, um seine Marktposition halten zu können. In diesem Sinne ist es für Unternehmen heute unerlässlich, angemessene Softwarelösungen und insbesondere ein zuverlässiges ERP einzusetzen. Dank einer in CAD/CAM/ERP/PDM integrierten digitalen Kette rückt TopSolid mit Integrated Digital Factory die Industrie von morgen in greifbare Nähe.

Bearbeitung von Werkstücken: eine vollständige Anleitung!

Bearbeitung von Werkstücken: eine vollständige Anleitung!

Bei der Fertigung hochwertiger Präzisionsteile kommt der Bearbeitung eine entscheidende Bedeutung zu. Ob Sie ein Spezialist im Engineering oder lediglich ein wissbegieriger Amateur sind, der mehr über diese industrielle Technik erfahren möchte: Diese umfassende Anleitung für die Bearbeitung von Werkstücken ist genau das, was Sie brauchen!

Bearbeitung von Werkstücken: Definition

Was ist mit der Bearbeitung von Werkstücken eigentlich gemeint?

Die Bearbeitung ist ein Fertigungsprozess, der darin besteht, Rohmaterial, wie z. B. Metall, Kunststoff oder Holz, durch das Entfernen von Masse zu formen, um ein fertiges Bauteil mit genauen Abmessungen und spezifischen Merkmalen zu erhalten. Ob Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt, Energiesektor, Elektronik usw. … die Bearbeitung von Werkstücken ist eine Methode, die in der Industrie weit verbreitet ist.

Hauptziel der Bearbeitung ist es, mit hoher Genauigkeit komplexe Formen und fertige Oberflächen herzustellen. Dazu gehört je nach den technischen Spezifikationen des Endprodukts die Schaffung von Hohlräumen, Nuten, Gewinden, Bohrungen sowie ebenen oder geschwungenen Flächen.

Zu den Hauptvorteilen der Bearbeitung zählt ihre Vielseitigkeit. Sie kann zur Fertigung einer großen Auswahl unterschiedlichster Bauteile eingesetzt werden, von einfachen Einzelteilen bis hin zu komplexen Baugruppen. Darüber hinaus eignet sich die Bearbeitung für unterschiedliche Arten von Material, insbesondere eisenhaltige und nicht eisenhaltige Metalle, technische Kunststoffe oder Verbundwerkstoffe.

Zoom auf Bearbeitungsmaschinen

Der Bearbeitungsprozess erfordert die Verwendung einer Werkzeugmaschine, wie z. B. Dreh- oder Fräsmaschinen bzw. Schleif- oder Bohrmaschinen, die präzise gesteuert werden, um Material schrittweise und methodisch zu entfernen. Je nach den spezifischen Anforderungen des Bearbeitungsvorgangs werden verschiedene Schneidwerkzeuge, wie z. B. Bohrer, Fräsen, Reibahlen und Klingen verwendet.

Durch die Einführung neuer Technologien und Techniken hat sich die Bearbeitung im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Moderne Werkzeugmaschinen werden in zunehmendem Maße automatisiert und integrieren CNC-Systeme sowie hochentwickelte Sensoren, um die Präzision, die Produktivität und die Sicherheit der Bearbeitungsvorgänge zu verbessern. Heutzutage verwenden die meisten Unternehmen CNC-Maschinen mit einem Computersystem (CAM), um den Bearbeitungsprozess teilweise oder vollständig zu automatisieren.

Welche Aufgaben erfüllt ein Bearbeitungstechniker?

Ein Bearbeitungstechniker ist eine Fachkraft, die auf die Durchführung von Bearbeitungsvorgängen spezialisiert ist. Sie trägt die Verantwortung für die Vorbereitung und Einrichtung der Werkzeugmaschinen, die Wahl der geeigneten Schneidmaschinen, die Einstellung der Schneidparameter und die Durchführung der Bearbeitungsvorgänge. Dazu muss diese Fachkraft technische Zeichnungen lesen und interpretieren können, je nach den Spezifikationen die richtigen Bearbeitungsmethoden auswählen und die Maschinen und Messinstrumente korrekt verwenden, um die Konformität mit den erforderlichen Toleranzen zu gewährleisten.

Neben diesen technischen Fähigkeiten muss der Bearbeitungstechniker über ein umfassendes Fachwissen bezüglich Materialien, Bearbeitungsprozesse und Sicherheitsnormen verfügen. Außerdem muss er in der Lage sein, potenzielle Probleme zu analysieren, Fertigungsmängel zu beseitigen und korrektive Maßnahmen zu ergreifen, um die Qualität der Werkstücke zu gewährleisten. Aufgrund der rasanten Entwicklung in der Bearbeitungsindustrie müssen sich Bearbeitungstechniker regelmäßig über neue Technologien und Fortschritte informieren. Sie können durchaus aufgefordert werden, an hoch modernen Werkzeugmaschinen zu arbeiten, CNC-Systeme zu integrieren und CAD-Softwares für die Optimierung des Bearbeitungsprozesses zu verwenden.

 

Was sind die 4 Grundbearbeitungsvorgänge?

Drehen

Mit einer Drehmaschinen können zylindrische bzw. konische Teile oder auch Teile mit komplexen Formen, wie z. B. Gewinde oder Nuten, hergestellt werden. Dazu wird das Werkstück auf einer Drehspindel fixiert, während sich das Schneidwerkzeug am Werkstück entlang bewegt, um Material zu entfernen und dem Teil die gewünschte Form zu geben.

Fräsen

Mit einer rotierenden Fräsmaschine wird Material entfernt, um komplexe Formen, wie z. B. Nuten, ebene Flächen, Löcher oder Konturen zu schaffen. Fräsmaschinen können je nach den Bewegungen des Bauteils und des Schneidwerkzeugs für die 2D- oder 3D-Bearbeitung eingesetzt werden.

Für das Fräsen präziser ebener Flächen mit einer glatten Oberfläche wird eine besondere Fräsmaschine verwendet. Ebene Flächen dienen oftmals dem Zweck, eine Auflagefläche oder Referenzflächen an Teilen zu schaffen.

Bohren / Ausdrehen / Gewindeschneiden

Beim Bohren werden mithilfe eines Bohreinsatzes Löcher in ein Bauteil gebohrt. Der Bohreinsatz dreht sich und dringt in das Teil ein, indem er Material entfernt und ein Loch mit einem genauen Durchmesser und einer genauen Tiefe bohrt. Die Bohrung kann mit einer herkömmlichen Bohrmaschine oder mit einer modernen Werkzeugmaschine durchgeführt werden.

Ergänzend dazu wird durch das Gewindeschneiden ein Gewinde in ein zuvor gebohrtes Loch geschnitten. Mit einem Gewindeschneider lassen sich Nuten in Form eines Gewindes in ein Loch schneiden, um anschließend Bolzen und andere Gewindeelemente einschrauben zu können.

Durch das Ausdrehen kann ein Loch, das zuvor in ein Bauteil gebohrt wurde, vergrößert und seine Qualität verbessert werden. Dieser Vorgang wird in der Regel durchgeführt, wenn genaue Toleranzen, hochwertige Oberflächenausführungen oder spezifische Abmessungen erforderlich sind.

Schleifen

Das Schleifen ist ein hochpräziser Bearbeitungsvorgang mit dem Ziel, besonders glatte Flächen mit genauen Abmessungen zu erhalten. Dieser Vorgang wird mithilfe einer Schleifmaschine durchgeführt, die mit Schleifscheiben ausgestattet ist, um kleine Mengen Material zu entfernen und hochgenaue Toleranzen zu erhalten.

Diese Bearbeitungsvorgänge bilden die Grundlage für zahlreiche hochmoderne Bearbeitungstechniken. Je nach den Spezifikationen der zu bearbeitenden Werkstücke, den erforderlichen Toleranzen und erwünschten geometrischen Merkmalen ist es wichtig, den richtigen Bearbeitungsvorgang zu wählen.

 

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Wie sieht die Zukunft der Bearbeitung aus?

Im Bereich der Bearbeitung sehen wir mehrere allgemeine Trends.

 

Zunehmende Automatisierung

Mit der Einführung von Robotern und intelligenten Fertigungssystemen beobachten wir eine zunehmende Automatisierung in der Bearbeitung. Moderne Werkzeugmaschinen sind mit hochmodernen Sensoren, CNC-Steuerungen und KI-Technologien ausgestattet, um im Produktionsverfahren die Präzision und die Geschwindigkeit zu optimieren und menschliche Fehler zu verringern.

 

3D-Druck für die Bearbeitung

Bei der Bearbeitung kommt immer häufiger der 3D-Druck zum Einsatz, insbesondere bei der Fertigung komplexer Teile. 3D-Druck-Technologien für Metall ermöglichen tatsächlich die Fertigung von Teilen mit komplexen internen Geometrien, was die Notwendigkeit zusätzlicher Bearbeitungsvorgänge verringert. Die Integration des 3D-Drucks in die traditionellen Bearbeitungsmethoden eröffnet außerordentlich flexible Design- und Fertigungsmöglichkeiten.

Hybride additive Fertigung

Die hybride additive Fertigung kombiniert den 3D-Druck mit der herkömmlichen Bearbeitung. Dieser Ansatz ermöglicht die Konstruktion von Teilen mit komplexen Strukturen unter Verwendung des 3D-Drucks und die anschließende Bearbeitung, um fertige Oberflächen, genaue Toleranzen oder zusätzliche Funktionen zu erhalten.

Integration künstlicher Intelligenz

Die Verwendung der künstlichen Intelligenz (KI) in der Bearbeitung expandiert. KI kann verwendet werden, um Daten von Werkzeugmaschinen in Echtzeit zu analysieren, Schneidparameter zu optimieren, Fertigungsmängel zu erkennen und die Effizienz des Bearbeitungsprozesses insgesamt zu verbessern.

Nachhaltigkeit und Umweltverantwortung

Die Bearbeitung wird in Zukunft sehr viel stärker auf die Nachhaltigkeit und die Umweltverantwortung ausgerichtet sein. Unternehmen werden sich bemühen, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und zu diesem Zweck energiesparende Bearbeitungsverfahren einführen, recyclingfähige Material verwenden und Prozesse optimieren, um Abfälle zu verringern.

Ob Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, allgemeiner oder präziser Maschinenbau, Gießerei oder Folgeverbundwerkzeuge, Uhrenindustrie, Brillenherstellung oder maschinengeschweißte Teile, TopSolid’Cam bietet jeder Branche die am besten geeignete Bearbeitungslösung! Unsere verschiedenen Module bieten eine Vielzahl technischer Lösungen für Ihre Anforderungen beim 2D- oder 3D-Fräsen mit 4 oder 5 Achsen in fester oder stufenloser Position wie auch beim Drehen oder Automatendrehen. Sie möchten mehr erfahren? Kontaktieren Sie uns!

3D-Entwurf und digitales Engineering für optimale Fortschrittsberichte

3D-Entwurf und digitales Engineering für optimale Fortschrittsberichte

Sind Tunnelbauprojekte ohne einen Kontakt mit dem Kunden, außer am Anfang und am Ende des Projekts, Vergangenheit? Leider nein. Für viele Kunden ist das ein Alptraum und für Dienstleister, die regelmäßig einem hohen finanziellen und zeitlichen Druck ausgesetzt sind, ein unvermeidbares Übel. Läuft bei einem Projekt etwas schief, macht sich dies zuallererst bei der Organisation, insbesondere bei der Verwaltung von Dokumenten wie den Fortschrittsberichten bemerkbar. Dabei sind diese Dokumente für alle Beteiligten von ausschlaggebender Bedeutung.

Im Industriesektor kann die regelmäßige Erstellung von Berichten tatsächlich sehr viel Zeit in Anspruch nehmen, und das Ergebnis ist eine oft sehr trockene, wenn nicht sogar unbrauchbare Lektüre. Zusammen mit dem digitalen Engineering ermöglicht der 3D-Entwurf das schnelle Generieren übersichtlicher Dokumente und effektiver Ansichten, die den Kunden einen klaren Überblick über den aktuellen Stand des Projekts liefern.

Was ist ein Fortschrittsbericht?

Sie wissen wahrscheinlich, was ein Fortschrittsbericht ist. Allerdings ist es durchaus möglich, dass Sie nicht alle Feinheiten beherrschen oder schlimmer, dass Sie der Ansicht sind, ein Fortschrittsbericht sei nutzlos.

Das bedarf einer Erklärung…

Ein Fortschrittsbericht ist ein Dokument mit Informationen über den jeweiligen Stand des Projekts und richtet sich an die verschiedenen Projektteilnehmer. Er liefert einen Überblick über durchgeführte Maßnahmen, erfüllte Aufgaben, erzielte Ergebnisse und ggf. aufgetretene Probleme. Der Bericht ermöglicht die Bewertung des Projektfortschritts und die Entscheidungsfindung anhand aktueller Informationen.

So kann ein 3D-CAD-Projekt für die Konstruktion einer Maschine beispielsweise folgende Elemente beinhalten:

  • Beschreibung des Projekts: Der Bericht kann mit einer detaillierten Beschreibung anfangen und zunächst einmal auf die Ziele des Projekts, die erforderlichen Spezifikationen, die technischen Auflagen, die funktionalen Anforderungen und die vorgesehenen Fristen eingehen.
  • Phasen des Entwurfs: Übersicht über die verschiedenen Phasen des Maschinenentwurfs unter Verwendung einer 3D-CAD-Lösung. Dazu gehört die anfängliche 3D-Modellierung, die Erstellung von Baugruppen, das Hinzufügen spezifischer Funktionen, die Optimierung von Leistungen usw.
  • 3D-Modelle: Präsentation der 3D-Modelle der Maschine, die mithilfe einer 3D-CAD-Software erstellt wurden. Diese Modelle zeigen u. a. den Aufbau der Maschine sowie die einzelnen Bauteile, Verbindungen, Mechanismen usw. Sie dienen der Visualisierung und Validierung des Entwurfs.
  • Ergebnis der Simulationen: Falls zur Bewertung der Maschinenleistung Simulationen durchgeführt wurden, können die Ergebnisse dieser Simulationen in den Fortschrittsbericht aufgenommen werden. Diese Ergebnisse umfassen Materialfestigkeitsanalysen, Bewegungssimulationen, Kollisionstests usw.
  • Aufgetretene Probleme: Beschreibung aller Probleme, die im Verlauf des Entwurfsprozesses aufgetreten sind. An dieser Stelle wird auf technische Schwierigkeiten hingewiesen, Beschränkungen der CAD-Software, Einschränkungen bei der Fertigung, Verspätungen usw. Außerdem können hier die Maßnahmen zur Behebung dieser Probleme aufgeführt werden.
  • Fortschritt mit Bezug auf den anfänglichen Plan: Der Bericht kann einen Vergleich zwischen dem tatsächlichen Projektfortschritt und dem anfänglich erstellen Plan enthalten. Auf diese Weise lässt sich feststellen, ob das Projekt dem Zeitplan voraus liegt, in Verzug ist oder planmäßig abgewickelt wird. Eventuelle Abweichungen können erklärt und Anpassungen vorgeschlagen werden.
  • Kooperation und Kommunikation: Aufzeichnung der Interaktionen mit den anderen Mitgliedern des Entwurfsteams, Lieferanten, Partnern oder Kunden. Das umfasst Besprechungen, den Austausch von Informationen, Forderungen nach Klarstellung usw.

Die nächsten Schritte: Der Fortschrittsbericht kann in seiner Schlussfolgerung auf die nächsten Schritte des Projekts verweisen. Dazu gehören verbleibende Aufgaben, kommende Fristen, vorgegebene Ergebnisse, durchzuführende Tests usw.

Es ist jederzeit möglich, die Detailgenauigkeit der Berichte zu vereinfachen, um nur tatsächlich relevante Informationen festzuhalten.

 

Welchen Einfluss hat ein Fortschrittsbericht auf die Abwicklung eines Projekts?

Fortschrittsberichte sind Teil des globalen Prozessmanagements und die Rolle dieser Berichte ist von entscheidender Bedeutung.

Sie werden in den Planungsphasen vorausbedacht, während der Ausführung ergänzt, ermöglichen die Feststellung von Abweichungen und das Ergreifen korrektiver Maßnahmen in den Nachverfolgungs- und Korrekturphasen, erleichtern die Kommunikation zwischen allen Beteiligten, und schließlich ermöglichen die verschiedenen Informationen eine Neubewertung und Anpassung des Projekts.

Wer angemessene Fortschrittsberichte erstellen möchte, kann sich leicht in den zahlreichen Details verlieren. Wie kann der reibungslose Prozessablauf sichergestellt werden?

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Unterstützung durch den kollaborativen 3D-Entwurf in den Fortschrittsberichten

In der Entwurfsphase eines Projekts ist das Echtzeit-Rendering nicht zwingend erforderlich. Solange des Projekt noch nicht beendet ist, können einzelne Elemente immer noch variieren.

Trotzdem kann es durchaus vorkommen, dass Sie einer externen Person den aktuellen Stand des Projekts mitteilen möchten. So z. B. dem Kunden, der jederzeit einen Fortschrittsbericht anfordern kann.  Sie müssen in der Lage sein, ein 3D-Modell vorzulegen, und hierzu haben Sie zwei Optionen: eine ausschließlich visuelle Vorlage oder eine Vorlage mit einer Baumstruktur der Bauteile.

Wie?

Sie haben drei Möglichkeiten:

  • Projektion des Projekts in seinem aktuellen Zustand in Form eines 3D-Modells, dass nicht unbedingt in allen Einzelheiten der Realität entspricht. Bei uns heißt das TopSolid Viewer: Wir liefern die Daten, der Ansprechpartner lädt diese Daten und sieht, was auf unserem Bildschirm angezeigt wird.
  • Einem Benutzer die Anmeldung bei einem Product Data Manager (PDM) erlauben. Hierbei kann der Benutzer seine Maschine auf einer einfachen Internetoberfläche oder auf einem Smartphone oder Tablet ansehen. Konkret bedeutet das, dass wir dem Benutzer einen Link senden, über den er einen Zugang erhält.
  • Dritte und letzte Methode: Senden eines einfachen Links per E-Mail Anschließend meldet sich der Benutzer über eine Website an, auf der wir 3D-Informationen mit ihm geteilt haben.

 

Zu welchem Zeitpunkt sollte in einem 3D-CAD-Projekt ein Fortschrittsbericht gesendet werden?

Im Entwurfszyklus des Produkts kann das oben beschriebene Verfahren mehrfach durchgeführt werden. Es geht darum, in Absprache mit dem Kunden festzulegen, wer Änderungen, Anpassungen, Korrekturen usw. vornimmt.

Der Bericht ermöglicht das Nachvollziehen all dieser Interaktionen und genau hier zeigt sich die Bedeutung der PDM-Lösung. Dank der PDM-Lösung wissen wir genau, wer was wann getan hat. Wir wissen, ob und wann wir dem Kunden einen Prototypen gesendet haben, wir kennen seine Antwort, unsere Reaktion auf diese Antwort usw. Alle diese Details werden in der Managementumgebung festgehalten.

Nach dem Abschluss eines Projekts, bei dem ein reger Austausch mit zahlreichen geteilten Informationen und Diskussionen stattgefunden hat, profitieren Sie von einem Rückblick in Form einer virtuellen Realität. Alle Abläufe sind iterativ, da es durchaus hilfreich sein kann, auf die unterschiedlichen Entwurfsentscheidungen zurückblicken zu können.

Wenn Sie diesen Rückblick auf die verschiedenen Entwurfsphasen „manuell“ durchführen, sehen Sie sich aufgrund der Komplexität des Unterfangens schnell einem unüberschaubaren Chaos konfrontiert. Es ist von Vorteil, ein ausreichend intelligentes System für diesen Rückblick zu verwenden, um nicht unendlich viel Zeit mit dieser Aufgabe zu verbringen.

 

Der Schlüssel zu einem guten Fortschrittsbericht: der Product Data Manager (PDM)

Vielleicht haben Sie bei der Abwicklung Ihrer Projekte bereits bemerkt, dass jede Person und jedes Unternehmen ganz eigene Vorstellungen von einem guten Fortschrittsbericht haben. Von einem Verzicht auf jedweden Formalismus (der Kunden weiß nichts, oder verfügt im Gegenteil über einen uneingeschränkten Zugang in Echtzeit ohne Erklärungen) bis hin zu einem hochkomplexen und manchmal völlig unleserlichen Dokument gibt es endlos viele Variationen.

Siehe auch Vorteile und Auswahlkriterien des PDM für die Verwendung von CAD/CAM-Lösungen

Kollaborative 3D-CAD-Techniken in Verbindung mit einem effizienten Product Data Manager (PDM) sind der Schlüssel. Mit diesen Techniken sparen Sie Zeit und steigern die Nutzerfreundlichkeit. Außerdem ermöglichen diese Techniken eine Normalisierung des Austauschs, eine Verringerung der Fehlerrisiken, eine Kapitalisierung der Erfahrungen und die Sicherung der Daten. Sie möchten mehr erfahren? Kontaktieren Sie uns!

Maßgeschneiderte Konfiguration: Warum sollten KMUs damit anfangen?

Maßgeschneiderte Konfiguration: Warum sollten KMUs damit anfangen?

Allgemein besteht die Vorstellung, dass eine rentable Produktion mit Vereinheitlichung gleichzusetzen ist, mit dem Ziel massenhaft und zu niedrigen Kosten zu fertigen. Aber die ständige Produktion von Neuheiten und der Wunsch der Verbraucher nach Hyperpersonalisierung stellen diese Idee in Frage. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, ist eine maßgeschneiderte Konfiguration eine besonders attraktive Lösung für kleine und mittlere Industriebetriebe. So können der Verbraucherwunsch nach Personalisierung und die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens miteinander in Einklang gebracht werden. Erklärung.

Maßgeschneiderte Konfiguration als Bestandteil von Digitalengineering

Mit der Integration digitaler Technologien und der Automatisierung von Informationssystemen, hat Engineering 4.0 (oder Digitalengineering) Design -, Fertigungs- und Produktionsprozesse von Objekten revolutioniert. In diesem Zusammenhang kommt die Konfiguration nach Maß ins Spiel: Mit dem digitalen Tool können Nutzer ihre Produkte nach Belieben anpassen, indem sie eine Vielzahl möglicher Kombinationen verbinden. Da sein Produkt in 3D simuliert wird, hat der Kunde alle Möglichkeiten, Anpassungen vorzunehmen, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

In einem zunehmend wettbewerbsorientierten Produktionsumfeld hilft die maßgeschneiderte Konfiguration dabei, auf die steigende Nachfrage bei der Mass Customization – den Wunsch der Verbraucher nach Personalisierung – und auf die Herausforderung einer daraus resultierenden flexiblen Produktion einzugehen. Jetzt müssen Branchen, die wettbewerbsfähig bleiben möchten, in der Lage sein, schnell ihre Fertigungslinien zu verändern, ohne an Qualität zu verlieren. Daher ist es von grundlegender Bedeutung, in ein leistungsstarkes Tool zu investieren, um Konfigurationen zu vervielfachen.

 

Maßgeschneiderte Konfiguration: Ein nützliches Werkzeug auf allen Ebenen des Unternehmens

Während die maßgeschneiderte Konfiguration in erster Linie als Hilfsmittel für den Vertrieb wahrgenommen wird, kommt diese Technik – insbesondere im Industriesektor – nicht nur der Verkaufsabteilung zugute.

Die maßgeschneiderte Konfiguration bietet mehrere Vorteile auf verschiedenen Ebenen des Unternehmens. Sie ermöglicht:

  • Die Zuverlässigkeit der Produktion vervielfachen: Die 3D-Visualisierung und detaillierte Änderungen, die das Entwicklungsbüro während des Entwurfs vorgenommen hat, ermöglichen es, die Herstellung komplexer Produkte ohne Fehlerrisiko zu beginnen.
  • Konsistente Preise anbieten, die in Echtzeit aktualisiert werden: Die maßgeschneiderte Konfiguration bietet die Möglichkeit, basierend auf den während des Designs vorgenommenen Änderungen, den Preisfortschritt in Echtzeit anzuzeigen. Die Gewährleistung, zum richtigen Preis zu verkaufen und zu produzieren, ohne die Margen zu kürzen.
  • Einen breiteren Markt ansprechen: Die Vielzahl an möglichen Konfigurationen spricht eine breitere Kundenschicht an. Darüber hinaus stellt die maßgeschneiderte Konfiguration eine kontinuierliche Verbindung zwischen dem Entwurf und dem Endprodukt her, sodass nur die Produkte produziert werden, die einen Abnehmer finden.
  • Förderung der Kundenautonomie: Da der Nutzer sein Produkt von Anfang bis Ende des Prozesses bestimmen kann, hat er die Möglichkeit, es komplett nach seinen Vorstellungen zu gestalten. Die maßgeschneiderte Konfiguration reduziert somit das hin und her zwischen Kunde und Planungsbüro und spart dem Kunden viel Zeit.
  • Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit aller Arten von Unternehmen: Die Technologie ist für Großunternehmen, aber auch für kleine und mittelständische Unternehmen aller Industriezweige zugänglich. Dies liegt daran, dass kleine Strukturen im Rahmen einer Massenproduktionsstrategie Schwierigkeiten haben können, profitabel zu bleiben, wenn Sie nicht die Möglichkeit haben, zu wachsen, um mehr zu produzieren. Dank der maßgeschneiderten Konfiguration können kleine und mittelständische Unternehmen ihre Rentabilität steigern, ohne ihre Produktion verzehnfachen zu müssen.

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Top Solid’Design: Die maßgeschneiderte Konfiguration im Dienste der Industrie

TopSolid’Design ist ein CADProgramm, das die Arbeit von Konstruktionsbüros in allen Entwurfsphasen optimiert. In diesem Sinne ermöglicht es das Modul Produktkonfiguration Designern, maßgeschneiderte Konfigurationen anzubieten.

Der Vorgang ist relativ einfach: Die Werkstücke werden anhand des 3D-Modells und seiner möglichen Varianten konfiguriert, die alle aus den nativen Daten des Konstruktionsbüros stammen. Mit wenigen Klicks hat der Nutzer so die Möglichkeit, die Optik des Produkts nach seinen Wünschen und seinem Budget, das sich in Echtzeit anpasst, zu verändern. Nach Abschluss der Konfiguration geht die rekonfigurierte Datei zurück in die Entwicklungsabteilung, wo die vom Nutzer gewünschten Änderungen vorgenommen werden, bevor sie an die Fertigung geschickt wird. Dieses Modul ist sowohl für B2B (für Industriekunden, Händler oder Partner) als auch für B2C geeignet. Es entspricht dem Wunsch des Nutzers nach Personalisierung und optimiert gleichzeitig die Arbeit des Entwicklungsbüros.

Als modulare Lösung interagiert TopSolid’Design mit den meisten marktüblichen Formaten – einschließlich unserer Fertigungssoftware TopSolid’Cam – ohne Datenverlust. Nachvollziehbarkeit des gesamten Konstruktionsprozesses, Zeitersparnis für die Entwicklungsabteilung dank kollaborativer Arbeit und CAD-nativem Austausch, Zugriffs- und Datensicherheit … Unsere flexible Software passt sich den Bedürfnissen von Konstrukteuren im Industriebereich an.

Bereit, das Programm TopSolid’Design auszuprobieren? Kontaktieren Sie uns!

CAD/CAM für das Schleifen auf Ihren Werkzeugmaschinen

CAD/CAM für das Schleifen auf Ihren Werkzeugmaschinen

Schleifen ist präziser als herkömmliche Bearbeitungsvorgänge und ermöglicht es, die Oberfläche eines Produkts durch die Technik der Schleifbearbeitung sehr fein zu verändern. Investitionen in Werkzeugmaschinen zur Durchführung dieser Arbeiten, stellen ein Unternehmen jedoch vor erhebliche Kosten, zumal die Steuerung sich als schwierig für die Programmierer erweisen kann. Um das Schleifen an diesen Werkzeugmaschinen zu erleichtern, prüfen einige Hersteller daher die Möglichkeiten, die CAD/CAM-Technologie bietet. Aber welche zusätzlichen Vorteile bieten diese Programme für diesen Arbeitsschritt? Erklärung.

Die Herausforderungen des Schleifens

Durch die Anwendung des Prinzips der abrasiven Bearbeitung ermöglicht das Schleifen eine besonders hohe Maßgenauigkeit der Werkstücke, wodurch die Anforderungen des Kunden besser erfüllt werden können. Während herkömmliche Bearbeitungstechniken spanabhebend vorgehen, wirkt das Schleifen feiner auf das Material, indem es dies mit einer Schleifscheibe poliert.

Auch wenn die Wirksamkeit dieser Methode nicht in Frage gestellt wird, stellt sie dennoch eine große Investition für Unternehmen dar, denn diese müssen die für diese Vorgänge geeigneten Werkzeugmaschinen kaufen. Die Herausforderung für Betriebe besteht also darin, die Rentabilität der angebotenen Lösungen zu messen. Um Schleifvorgänge durchzuführen, haben sie demnach die Möglichkeit:

  • Entweder in Schleifmaschinen zu investieren, d. h. Maschinen, die nur diesem Arbeitsschritt dienen.
  • Oder in kombinierte Maschinen zu investieren, die sowohl eine maschinelle Bearbeitung wie auch Schleifvorgänge durchführen können.

Die Grenzen der Programmierung direkt an der Maschine

Im ersten oben genannten Fall, das heißt ohne eine Lösung, die Bearbeitung und Schleifen kombiniert, sind die Unternehmen dazu gezwungen, sich anzupassen, um Schleifprogramme direkt an der Maschine zu erstellen.

Die Nachteile eines solchen Ansatzes sind vielfältig:

  • Mangelnde Flexibilität: Im Gegensatz zu CAM können bei dieser Programmierung keine Maschinensimulationen und Kollisionsprüfungen durchgeführt werden.
  • Erhebliche Kosten: Diese Art der Programmierung erfordert den Kauf einer Schleifmaschine zusätzlich zur Werkzeugmaschine, außerdem kommen noch Bearbeitungskosten hinzu.
  • Mögliche Ungenauigkeiten: Das Verschieben von Teilen von der Werkzeugmaschine zur Schleifmaschine erhöht die Wahrscheinlichkeit von Ungenauigkeiten.
  • Längere Programmierzeit: Das Programmieren von Werkzeugmaschinen und das Einstellen der Schleifmaschine kann sich für die verantwortlichen Mitarbeiter als zeitaufwändig erweisen.

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CAD/CAM-Technologie zur Optimierung des Schleifens auf Werkzeugmaschinen

Angesichts dieser Einschränkungen entscheiden sich einige Hersteller für kombinierte Maschinen, die dank CAD/CAM folgendes bieten:

  • Ein Werkstück zunächst durch Fräsen und Drehen bearbeiten;
  • das gleiche Werkstück in einem zweiten Schritt schleifen.

Da die Bearbeitung auf derselben Maschine stattfindet, muss das Werkstück nicht bewegt werden. Diese Betriebsart beseitigt also Repositionierungsfehler, die durch die Bewegung des Werkstücks vom Bearbeitungszentrum zur Schleifmaschine entstehen, und bietet eine wertvolle Zeitersparnis bei der Handhabung.

Fokus: Die Notwendigkeit eines CAD/CAM-Tools für das Schleifen

Für Unternehmen, die mit Maschinen ausgestattet sind, die maschinelle Bearbeitung und Schleifen kombinieren, ist die Wahl der richtigen CAD/CAM-Software daher von entscheidender Bedeutung. Nicht alle CAD/CAM-Lösungen enthalten nämlich dedizierte Schleifvorgänge: Einige bieten daher an, Bearbeitungsvorgänge in Schleifvorgänge umzuwandeln. Diese Vorgehensweise ist jedoch wenig sinnvoll, da sich die Methode zur Steuerung einer Schleifscheibe beim Schleifen stark von der beim Fräsen oder Drehen unterscheidet.

Dieser Lösungsvorschlag bringt dem Programmierer also keinen Mehrwert, da er den ISO-Code manuell anpassen muss, um die richtige Oberflächenfertigung zu erhalten. Aus diesem Grund wird Unternehmen dringend empfohlen, sich für ein CAD/CAM-Tool zu entscheiden, das speziell für Schleifvorgänge gedacht ist.

 

TopSolid’Cam: Ein Programm zur Optimierung des Schleifens auf Werkzeugmaschinen

Die vollumfängliche und leistungsstarke CAD/CAM-Software TopSolid’Cam bietet Programmierern zahlreiche Vorteile:

  • Einfache und vollständige Integration der Software;
  • Interoperabilität mit allen CAD-Programmen;
  • eine vollständig anpassbare Arbeitsumgebung;
  • eine Optimierung der Produktion durch einen Duplizierungsprozess;
  • verschiedene Simulationsebenen;
  • Verwaltung und Nachverfolgung von Änderungen;
  • eine Antwort auf unterschiedliche Anforderungen beim Fräsen und Bearbeiten.

Im Einzelnen ermöglicht die Funktion “Schleifen auf dem Bearbeitungszentrum” in TopSolid’Cam Kunden, die mit einer Werkzeugmaschine ausgestattet sind, die Bearbeitung und Schleifen kombiniert, ein optimiertes Management dieses Vorgangs. Denn die Software bietet die Möglichkeit, das Schleifen direkt aus der Anwendung heraus zu programmieren, noch bevor das Werkstück auf der Maschine montiert ist. Diese Funktion wurde speziell für das Schleifen an der Maschine entwickelt, passt sich den Eigenschaften jedes Vorgangs an und erleichtert die Arbeit des Programmierers.

Möchten Sie mehr über die Funktion “Schleifen auf dem Bearbeitungszentrum” von TopSolid erfahren? Senden Sie unserem Team eine Demo-Anfrage.